Organisatorische Strukturen |
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Hinter der Organisationsstruktur liegt unser pädagogisches Konzept
Mehrsprachigkeit
Für Schülerinnen und Schüler mit Deutsch als Erstsprache bieten wir ab der 2. Schulstufe verstärkten Englischunterricht an.
Mehrstufenklassen
Ist eine Lernorganisation für einen der Entwicklungsstufe des Kindes entsprechenden Unterricht.
Mehrstufenklassen sind Schulklassen, in denen Kinder mit
- unterschiedlichen Entwicklungsstufen
- unterschiedlicher Schulstufen- bzw. Lernstufenzuordnung
entsprechend ihrem individuellen (auch partiellen) Lernfortschritt Lehrplanziele erarbeiten und erreichen.
- Zeitrahmen
Kinder können die Volksschulzeit in 3 – 5 Jahren, auch ohne Wechsel des Klassenverbandes, durchlaufen. Dem sehr unterschiedlichen Entwicklungstempo der 6 – 10 Jährigen wird dadurch Rechnung getragen. - Sozialrahmen
Kinder lernen und spielen altersgemischt und erweitern so ihre Sozialkompetenz. - Inhaltlicher Rahmen
Einzelne Kinder, Gruppen oder die gesamte Klasse setzen sich entsprechend ihrem Lernfortschritt individuell mit Unterrichtsthemen und Inhalten auseinander. - Arbeitsweise
Vielfältiges Lernangebot und ausgewähltes Arbeitsmaterial bieten Kindern mit unterschiedlichen Lernzugängen und Begabungen die Möglichkeit sich neue Inhalte selbstständig oder begleitet anzueignen und zu vertiefen. - Lernraum
Kinder wählen ihren Lernort nach Möglichkeit selbst. Oft stehen mehrere Räume zur Verfügung.
Beurteilungsform: Alternative Leistungsbewertung, um die Vielfalt des Lernens abzubilden. - Vorteile
- Selektionsfreier Schulbeginn für Alle
- Lernmotivation steigt
- Steigerung des Selbstbewusstseins
- Eigenverantwortung, Selbstständigkeit und Lernorganisation erhöhen sich
- Lernen voneinander
- Stärken werden sichtbar
- Begabungen werden forciert
- Inklusion funktioniert
- Festigung durch Wiederholung
- Verstärkte Chancen für individuelle Entwicklungen
- Kaum Konkurrenzkampf, Unterforderung, Überforderung
- Klassenverband bleibt bei Wechsel der Schulstufe erhalten
- Ruhigere Atmosphäre
- Weniger disziplinäre Probleme, weniger Aggressionspotential
- Teamarbeit der PädagogInnen
Musikklassen-Superar
Wer täglich lernt, mit sich selbst und anderen Freude zu empfinden und etwas zu erreichen, wird stark für sich selbst und stärkt die Gesellschaft.
Tägliche künstlerische Förderung erreicht Menschen jeder sozialen, ethnischen, religiösen und politischen Prägung auf nachhaltige Weise von früher Kindheit an bis weit ins Erwachsenenalter hinein.
Superar vermittelt zentrale Kompetenzen: die Kinder werden beim täglichen Training gefördert und gefordert.
Im Rahmen des Schulunterrichts singen die Kinder täglich mit professionellen MusikerInnen und treten auch als Chor auf.
Lebenswichtige Fähigkeiten wie Selbstvertrauen, Respekt, Disziplin, Ausdauer, Gemeinschaftssinn und Verantwortungsbewusstsein werden durch dieses Chorprogramm und den damit verbundenen Auftritten den Kindern vermittelt.
Das Chorprogramm Superar ist ein Projekt von Caritas Steiermark und der Theaterholding Graz/Steiermark.
Das Programm Superar stärkt das Individuum und die Gemeinschaft.
Superar verkörpert damit eine neue Strategie der Inklusion: dem konstruktiven Miteinander zwischen steirischen Kindern jeder sozialen, ethnischen und religiösen Herkunft wird eine Bühne gegeben.
Superar wird von einem Chorpädagogen in Abstimmung mit der Klassenlehrerin/ dem Klassenlehrer durchgeführt.
Aktuell in diesem Schuljahr haben wir 3 Superar-Klassen, die dieses Privileg genießen dürfen.
Inklusion
- sprachlichen,
- sonderpädagogischen,
- interreligiösen,
- musisch-kreativen,
- therapeutischen und
- sportlichen Bereich
Neue pädagogische Konzepte – Atelierunterricht
An unserer Schule werden neue pädagogische Konzepte aufgegriffen und im Alltag erprobt.
Derzeit führt ein Familienklassenteam, bestehend aus 2 Klassen und deren Lehrerteams, seit Schuljahrbeginn Atelierunterricht durch. Das bedeutet, dass alle kreativen und musischen Fächer (Musik, textiles und technisches Werken, Bildnerische Erziehung) zusammen gefasst werden und die Kinder jede Woche frei aus den Angeboten der LehrerInnen wählen dürfen. Die Kinder erhalten dadurch mehr Zeit ihre eigenen Interessen zu finden, zu entwickeln, sowie ihnen gezielt nachzugehen.